Autofahrer vertrauen deutschen Herstellern: Audi ganz vorn
Die Deutschen vertrauen den heimischen Automarken am meisten. Wie die BILD (Samstagsausgabe) berichtet, liegen gleich vier deutsche Hersteller liegen in der Gunst der deutschen Autofahrer
vorn. Spitzenreiter ist Audi: 88 % vertrauen der Marke. Dahinter rangieren die Hersteller Volkswagen (84 %), BMW und Mercedes (beide je 82 %).
Die Auto-Neuheiten 2014: Highlights vom Mini bis zum S-Klasse Coupé
Offroad-Spaß und Großstadt-Abenteuer: Diese SUVs kommen 2014 in den Handel
Auf den weiteren Plätzen folgen Ford und Opel mit jeweils 60 %, das ergab eine Umfrage von TNS Emnid für den GPRA-Vertrauensindex, die BILD exklusiv vorlag. Auf Rang sieben landet
Toyota (56 %) vor Renault (44 %), Nissan (43 %) und Fiat (31 %).
Überraschend: Trotz des guten Abschneidens der deutschen Autobauer ist nur für 53 % der Befragten das Herkunftsland für das Markenvertrauen
Ranking „Best Allrad“: Wintersportler wählen Audi Quattro auf Platz 1
Im Zuge der größten alpenweiten Kundenzufriedenheitsstudie von MOUNTAIN MANAGEMENT Consulting wählen 9.000 befragte wintersportaffine Allrad-Fahrer Audi vor Skoda und Subaru auf den
ersten Platz. Die höchste Allrad-System-Kompetenz wird neben dem Audi Quattro dem BMW xDrive und Land Rover TRS zugeschrieben. Auszüge der Studie sind
unter www.best-skiresorts.com einzusehen.
Die größte On-Mountain-Umfrage „Best Ski Resort“ kürte Anfang November auf Basis einer unabhängigen Kundenzufriedenheitsbefragung von 42.000 Wintersportlern mit Serfaus-Fiss-Ladis (1.), Saas Fee
(2.) und der Altesch Arena (3.) die besten Skigebiete des Alpenraums. Im Zuge der umfassenden Studie zum alpinen Wintersport wurden auch die Themen Mobilität und Allrad-Kompetenz der Automarken
untersucht. Audi brilliert bei 9.000 befragten Allrad-Fahrern mit einem ersten Platz im Ranking der Kundenzufriedenheit, gefolgt von Skoda (2.) und Subaru (3). Dem Ingolstädter Quattro wurde
zudem die höchste Allrad-Kompetenz zugeschrieben, vor BMW xDrive und Land Rover TRS.
72 % der Wintersportler reisen mit dem eigenen Auto an
„Best Ski Resort“ ist eine unabhängige Kundenzufriedenheitsstudie, die im Zwei-Jahres-Rhythmus von MOUNTAIN MANAGEMENT Consulting durchgeführt wird. In der Wintersaison 2011/12 wurden 42.000
Wintersportler, von denen rund 72 % mit dem eigenen Auto anreisen, auch zum Thema Mobilität interviewt. Auf Basis von 9.000 befragten Allrad-Fahrern in 55 Top-Skigebieten in Deutschland,
Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz stand der Markenvergleich hinsichtlich Kundenzufriedenheit im Fokus der Studie „Best Allrad“.
Studienautor Mike Partel erklärt: „Die aktivsten Allrad-Nutzer Europas finden sich in den Skigebieten der Alpen – etwa ein Viertel aller befragten Wintersportler fahren
einen Allrad-Wagen. Gerade dort müssen die Fahrzeuge Ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Die Studie zeigt, wie zufrieden die Kunden mit den jeweiligen Herstellern sind und welche
Bedeutung in diesem Zusammenhang die Einschätzung der Befragten in Puncto Allrad-Kompetenz hat. Die Deutschen Herstellermarken VW, Audi, BMW und Mercedes zeigen die stärkste Verbreitung unter den
Allrad-Fahrern, die höchsten Anteile an zufriedenen Allrad-Besitzern verbuchen jedoch neben Audi die Marken Skoda und Subaru.“
Audi auf Platz 1 beim Thema Kundenzufriedenheit – Skoda und Subaru überraschen
Unter den Befragten aus Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz wurden die Fahrer von Allradfahrzeugen nach Ihrer Zufriedenheit mit dem gewählten Fahrzeug befragt. Unter
allen Allrad Besitzern nimmt Audi dabei mit 9,04 von 10 Punkten die klare Spitze im Zufriedenheits-Ranking der Allrad Marken und damit Platz 1 ein.
Bemerkenswert ist das gute Ergebnis von Skoda (Platz 2) und Subaru (3.). Während beide Marken eher einen geringen Allrad-Marktanteil bei den befragten Allrad-Fahrern vorweisen, sind die
bisherigen Kunden im Schnitt augenscheinlich deutlich zufriedener als die Allradfahrer anderer Marken. Dieses Phänomen trifft jedoch nicht für alle Länder zu: Unter den deutschen Wintersportlern
etwa sind die zufriedensten Allradfahrer mit Audi, BMW und Porsche unterwegs.
Die höchste Allrad-Kompetenz wird Audi, BMW und Land Rover zugeschrieben
Im Rahmen der Studie wurden nicht nur Allrad-Fahrer sondern auch Fahrer anderer Fahrzeugtypen befragt. Das Ergebnis der Frage, welcher Herstellermarke man die höchste Allrad-System-Kompetenz
beimisst, lässt Audi erneut glänzen. Der Quattro führt dieses Ranking vor BMW xDrive und Land Rover TRS an. Im Vergleich zur Kundenzufriedenheit der Besitzer der jeweiligen Marken legen diese
Ergebnisse nahe, dass für Skoda und Subaru noch deutliches Potential besteht, ihr Allradsystem besser zu vermarkten. Demgegenüber hat Land Rover es geschafft, trotz eines vergleichsweise geringen
Marktanteils und eher durchschnittlicher Kundenzufriedenheitswerte in der breiten Masse ein starkes Image für Allrad-Kompetenz aufzubauen.
Artikel: Was ist das beste Allradfahrzeug?
Showdown in Hockenheim
Der DTM-Titelkampf geht in die Schlussphase: Beim zehnten und letzten Rennen der Saison 2012 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (19. bis 21. Oktober) fällt die Entscheidung, wer der
diesjährige DTM-Champion wird. Heißeste Kandidaten sind Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Bruno Spengler (BMW), aber auch Jamie Green (Mercedes-Benz) hat rechnerisch noch Chancen auf die
DTM-Krone.
Vor dem Saisonfinale in Hockenheim führt Paffett die Fahrerwertung mit 127 Punkten an. Nur drei Punkte dahinter liegt Spengler auf dem zweiten Rang. Beide Kandidaten können sich in Hockenheim mit
einem Sieg aus eigener Kraft zum DTM-Champion küren. Green hingegen muss gewinnen und zudem auf schlechte Ergebnisse von Paffett und Spengler hoffen. Ein zweiter Platz reicht dem
Mercedes-Benz-Piloten nicht.
Punktegleichheit zwischen den beiden Erstplatzierten ist dann gegeben, wenn Spengler Platz zwei belegt und Paffett Dritter wird. In diesem Fall wäre Spengler neuer DTM-Champion, da er in diesem
Jahr mehr Siege auf seinem Konto verbuchen konnte. Gleiches gilt, wenn Spengler und Paffett die Positionen drei und vier belegen – auch hier beträgt die Differenz im Punkteschema drei Zähler.
Der Hockenheimring Baden-Württemberg ist traditionell Austragungsort für das DTM-Saisonfinale – mit einer einzigen Ausnahme. In der Saison 2010 fand das letzte Rennen der Saison in Shanghai
(China) statt. Seit dem Neubeginn der DTM fiel die Titelentscheidung bereits fünf Mal in Hockenheim. In sechs Jahren wurde der Titelkampf schon vor dem Finale entschieden.
Bernd Schneider (2003, Mercedes-Benz), Gary Paffett(2005), Mattias Ekström (2007, Audi) und Timo Scheider(2008 und 2009, Audi) machten jeweils erst beim Finale den berühmten Sack zu. Die Historie
spricht für Paffett; bei allen Entscheidungen in Hockenheim reisten die späteren DTM-Champions bereits als Tabellenführer ins Badische.
Ausstellung: Audi in der DTM
Nicht nur für Audi-Fans dürfte die Sonderausstellung im ‚Audi museum mobile‘ in Ingolstadt interessant sein: Vom 15. August bis zum 31. Oktober steht das Motorsport-Engagement des
Premium-Automobilherstellers im Fokus der Ausstellung.
Unter dem Motto „Gute Zeiten“ wirft die Sonderschau einen Blick zurück bis zu den Anfängen der DTM und präsentiert erstmals alle von Audi ins Rennen geschickte Modelle. Die Besucher dürfen sich
auf 20 Jahre DTM-Geschichte u.a. mit dem legendären V8 Quattro, dem Audi TT und dem letztjährigen Siegerfahrzeug, dem Audi A4 DTM, freuen. Damit sicherten sich in der Vergangenheit schon Stuck,
Biela, Aiello, Ekström, Scheider und Tomczyk den Fahrertitel. Aber auch die Konkurrenten von einst geben sich die Ehre.
Die Ausstellung ist von Montag bis Sonntag zwischen 09:00 und 18:00 Uhr geöffnet. Täglich gibt es etwa 30-minütige Führungen. Erwachsene zahlen zwei Euro Eintritt.
Audi mit technologischem Meilenstein
Audi ist ein weiterer technologischer Meilenstein im Motorsport gelungen: Bei der 80. Auflage der berühmten 24 Stunden von Le Mans triumphierte zum
ersten Mal ein Fahrzeug mit Hybridantrieb - der Audi R18 e-tron quattro. Die Technik der Ingolstädter wird nun für den Einsatz in Serie getestet.
Audi mit technologischem Meilenstein
Rund 200.000 Zuschauer erlebten ein faszinierendes Rennen mit den für Le Mans so typischen Dramen und Zwischenfällen und einer eindrucksvollen Demonstration von Audi: Die vier Audi R18 des Team
Joest waren die schnellsten und zuverlässigsten Fahrzeuge und belegten nach 24 Stunden die Positionen eins, zwei, drei und fünf.
"Mit diesem neuerlichen Erfolg beim wichtigsten Langstrecken-Rennen der Welt haben unsere Ingenieure ihre hohe technische Kompetenz besonders eindrucksvoll bewiesen", erklärte Rupert Stadler,
Vorsitzender des Vorstands der Audi AG, der das Rennen selbst vor Ort verfolgte. "Wir haben mit dem e-tron quattro in Kombination mit ultra-Leichtbau eine völlig neue Technologie an den Start
gebracht und damit auf Anhieb gewonnen - das ist alles andere als selbstverständlich, gerade in Le Mans. Man hat auch an diesem Wochenende wieder gesehen, was bei diesem Rennen alles passieren
kann und wie wichtig eine perfekte Vorbereitung ist."
Eine Chance auf den insgesamt elften Le-Mans-Sieg der Marke hatten alle vier Audi R18. Die Nase vorne hatten nach 378 Runden schließlich erneut die Vorjahressieger Marcel Fässler, Andre Lotterer
und Benoit Treluyer am Steuer des R18 e-tron quattro mit der Startnummer eins. Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish sorgten mit ihrem zweiten Platz für einen Doppelsieg des
Allradantrieb, bei dem der konventionelle Antrieb intelligent mit einer elektrisch angetriebenen Achse kombiniert wird. Diese Technik, bei der die Kardanwelle durch Stromkabel ersetzt wird,
erprobt Audi auch bereits für den Einsatz in der Serie.
Vierter Dreifachsieg für Audi
Le-Mans-Rookie Marco Bonanomi, Oliver Jarvis und Mike Rockenfeller komplettierten im besten konventionell angetriebenen R18 ultra den vierten Dreifachsieg für Audi bei den 24 Stunden von Le Mans
nach 2000, 2002 und 2010. Romain Dumas, Loic Duval und Marc Gene kamen mit dem zweiten R18 ultra auf Platz fünf ins Ziel.
Im Heck aller vier R18 arbeitete die neueste Ausbaustufe des 2011 erstmals in Le Mans eingesetzten kompakten V6-TDI-Motors mit Mono-Turbolader. Auch das neue ultraleichte Getriebe mit
Kohlefasergehäuse - ein Novum bei einem Le-Mans-Sportwagen - überstand den Härtetest in Le Mans über die Distanz von 5.151 Kilometern in allen vier Fahrzeugen problemlos. Der ultra-Leichtbau ist
wie der Allradantrieb quattro eine Kernkompetenz des Unternehmens.
Die beiden R18 e-tron quattro verkörpern diese beiden Technologien in einer besonders extremen Form - und sie waren bei der 80. Auflage des Langstrecken-Klassikers von Anfang an die
Hauptdarsteller. Nur am Samstagabend mussten sie einmal für wenige Runden die Führungsposition einem der beiden Toyota Hybrid überlassen. Nach den vorzeitigen Ausfällen der schärfsten
Konkurrenten lieferten sich die beiden R18 e-tron quattro die ganze Nacht hindurch bis Sonntagmittag ein packendes Duell um den Sieg, bei dem die Führung mehrfach wechselte und die beiden
Diesel-Hybrid-Sportwagen oft nur um wenige Sekunden getrennt waren.
McNishs Unfall sorgt für die Vorentscheidung
Ein Unfall von McNish in den schnellen Porsche-Kurven sorgte weniger als drei Stunden vor dem Ziel für die Vorentscheidung. Dem Team gelang es, den im Bereich der Frontpartie stark beschädigten
Wagen in rekordverdächtiger Zeit zu reparieren und so den zweiten Platz zu retten. In der Anfangsphase hatte die Startnummer zwei bereits fast eine Runde verloren, nachdem sich ein massives Stück
Gummiabrieb im Bereich der Hinterradaufhängung festgesetzt hatte.
Auch der Siegerwagen mit der Chassisnummer R18-208H und dem Spitznamen "Electra" blieb nicht von Zwischenfällen verschont. Fässler touchierte am Sonntagmorgen zweimal die Streckenbegrenzung: das
erste Mal nach einem Dreher bei hoher Geschwindigkeit; das zweite Mal, als er in der Mulsanne-Kurve einem quer auf der Strecke stehenden GT-Fahrzeug ausweichen musste. Treluyer, der unter einer
starken Erkältung litt, die er sich am Freitag bei der verregneten Fahrerparade in der Innenstadt von Le Mans eingefangen hatte, drehte sich einmal in der Boxeneinfahrt.
Der drittplatzierte Audi R18 ultra mit der Startnummer vier verlor gleich zu Beginn des Rennens eine Runde durch einen Check der Hinterradaufhängung. Am späten Sonntagvormittag blieb zweimal ein
Gang stecken, was jeweils durch das Ein- und Ausschalten der Zündung vom Fahrer behoben werden konnte. Anschließend lief der R18 wieder einwandfrei und ermöglichte Bonanomi und Jarvis die erste
Podiumsplatzierung in Le Mans gemeinsam mit Rockenfeller, der ein Jahr nach seinem schweren Unfall auf das Podium zurückkehrte.
Audi R18 ultra mit zwei fast identischen Unfällen
Gleich durch zwei fast identische Ausrutscher verlor der Audi R18 ultra, mit dem Duval die schnellste Runde des Rennens drehte, seine Siegchance. Am Samstagabend kam Dumas in der ersten Schikane
beim Überrunden eines GT-Fahrzeugs auf den schmutzigen Teil der Strecke und rutschte gegen die Streckenbegrenzung. Dasselbe Missgeschick passierte Gene Sonntagmittag. In beiden Fällen gelang es
dem Team, den R18 in kürzester Zeit wieder zu reparieren. Insgesamt gingen aber zwölf Runden verloren.
"Das war ein Rennen, wie man es wohl nur in Le Mans erleben kann", erklärt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich nach der Zieldurchfahrt seiner vier Audi R18. "Man darf sich in Le Mans einfach
nicht zu früh freuen, was man speziell am Sonntagmittag wieder gesehen hat. Alle Welt sprach schon von einem Vierfachsieg und plötzlich haben zwei unserer Autos fast gleichzeitig Unfälle. Dass es
die Mannschaft in diesem Rennen immer wieder geschafft hat, die Fahrzeuge nach den Ausrutschern so schnell zu reparieren, spricht ganz eindeutig für das Team Joest, das in Le Mans einfach eine
Bank ist."
"Insgesamt kann ich nur den Hut vor der gesamten Mannschaft von Audi ziehen, die ein Jahr extrem hart gearbeitet hat, um diesen Triumph möglich zu machen. Es war eine sehr große Herausforderung,
in so kurzer Zeit ein Hybrid-Fahrzeug zu entwickeln, das schnell ist und gleichzeitig auch in der Lage, 24 Stunden durchzuhalten. Dass wir es wie 2001 mit dem TFSI-Motor und 2006 mit dem TDI
gleich wieder im ersten Anlauf geschafft haben, beweist ganz einfach, welche technische Kompetenz bei Audi vorhanden ist. Das ist heute ein großer Tag für Audi Sport, für Audi und den e-tron
quattro."
Mit dem elften Sieg in Le Mans vergrößerte Audi seine Führung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Capello, Kristensen und McNish eroberten mit ihrem zweiten Platz die Führung in der
Fahrer-Weltmeisterschaft zurück.
DTM in der Lausitz: Audi kommt als Titelverteidiger und Vorjahressieger
Englische Woche in der DTM: Nur sieben Tage nach dem fulminanten Auftakt auf dem Hockenheimring gastiert die populärste internationale Tourenwagen-Rennserie auf dem Lausitzring, 130 Kilometer
südlich von Berlin. Audi kommt als Titelverteidiger und Vorjahressieger nach Ostdeutschland.
Der Start der neuen DTM-Ära am vergangenen Wochenende hat Lust gemacht auf mehr: Der Prestige-Wettbewerb der drei deutschen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz mit ihren spektakulären
Coupés verspricht, ein echter Knüller zu werden. 142.000 Zuschauer erlebten die Premiere auf dem Hockenheimring, 1,28 Millionen verfolgten die Live-Übertragung der ARD, bei der eine Menge geboten
wurde: knallharte Duelle, Kollisionen und drei Marken, die auf Augenhöhe miteinander kämpfen.
Titelverteidiger Audi holte mit dem neuen A5 DTM die erste Pole-Position der neuen DTM-Ära und am Renntag mit dem zweifachen DTM-Champion Mattias Ekström ein Podiumsresultat. Der Schwede
bezeichnet den Lausitzring als eine der Strecken, die er am besten kennt und auf der er schon zwei DTM-Rennen gewonnen hat: 2004 im Premierenjahr des A4 DTM und ein Jahr später nach einem
unvergessenen Duell mit Hockenheim-Sieger Gary Paffett.
Audi kommt nicht nur als Titelverteidiger in die Lausitz, sondern auch als Vorjahressieger: Martin Tomczyk und Timo Scheider sorgten 2011 auf dem Lausitzring für einen Doppelsieg der Marke mit
den vier Ringen. Für Tomczyk war es ein wichtiger Schritt in Richtung Meistertitel. Daran möchte die Mannschaft um Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich am ersten Mai-Wochenende
anknüpfen.
Nach dem Auftaktrennen in Hockenheim bleibt den Teams nur wenig Zeit, die Einsatzfahrzeuge für das Rennen auf dem Lausitzring vorzubereiten. Ein großer Teil der Mannschaft reist am Dienstag
direkt von Hockenheim in die Lausitz. Beim ersten Freien Training am Freitag wird es dann vor allem darum gehen, auf Basis der vielen Daten, die in Hockenheim gesammelt wurden, ein optimales
Setup für das Rennen am Sonntag zu erarbeiten, das um 14 Uhr gestartet wird - voraussichtlich vor einer ähnlich eindrucksvollen Kulisse wie am vergangenen Sonntag.
Nachgefragt bei ... Rahel Frey
Rahel Frey wurde in der vergangenen Woche als Audi-Werksfahrerin für die DTM-Saison 2012 bestätigt. Im Interview spricht die Schweizerin über ihre Ziele, Erwartungen
und die ersten Erfahrungen mit dem neuen Audi A5 DTM.
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich hat erklärt, dass er Ihnen in Ihrer zweiten DTM-Saison Überraschungen zutraut. Teilen Sie seine
Einschätzung?
Ich hoffe, ich kann seine Erwartungen erfüllen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass mir Dr. Ullrich und Audi die Chance geben, mich in der DTM zu beweisen. Ich bin im vergangenen Jahr in
ziemlich kaltes Wasser gesprungen. Ich hatte vor meinem ersten DTM-Rennen nur zwei Tests und auch während der Saison kaum die Gelegenheit, zu testen. Das konnte ich nun im Winter ausgiebig
nachholen. Es hat mir unheimlich viel gebracht. Ich habe nun wesentlich mehr Fahrpraxis und bin sicher, dass sich das bezahlt machen wird. Aber man darf nicht vergessen, dass die DTM immer noch
die DTM ist und die Luft in dieser Serie extrem dünn ist.
Sie starten in diesem Jahr für das Audi Sport Team Abt Sportsline. Wie wurden Sie von den ‚Äbten‘ aufgenommen?
Überaus herzlich. Ich kenne die meisten ja schon aus der vergangenen Saison recht gut, weil wir bei Audi wirklich eine große Familie sind und alle drei Teams in der DTM eng zusammenarbeiten. Ich
habe mein neues Team auch schon in Kempten besucht. Man hat mich sehr freundlich empfangen, und ich bin von dem beeindruckt, was ich dort gesehen habe. Bei den letzten Testfahrten hat sich Alex
Stehlig, der Ingenieur von Mattias Ekström, viel Zeit für mich genommen. Zum Beispiel haben wir gemeinsam Starts geübt. Ich habe das Gefühl, dass man beim Audi Sport Team Abt Sportsline alles
tut, damit wir gemeinsam Erfolg haben können.
Durften Sie den neuen Audi A5 DTM schon testen?
Ja. Jeder der sieben Fahrer war von Anfang an in die Entwicklung eingebunden. Auch das ist ein tolles Gefühl, denn wir werden alle gleich behandelt. Das ist im Motorsport nicht
selbstverständlich. Den neuen Audi A5 DTM in seiner endgültigen Form werde ich voraussichtlich beim ITR-Test in Valencia das erste Mal fahren. Darauf bin ich schon sehr gespannt, denn das Auto
sieht einfach toll aus. Die Ingenieure von Audi Sport hatten wieder gute Ideen.
Audi-Fahrerkader für die DTM 2012 steht
Beim amtierenden DTM-Champion Audi läuft das Projekt „Titelverteidigung“ auf Hochtouren. Eine Woche vor der Homologation des neuen Audi A5 DTM am 1. März stehen die Fahrer und die Aufteilung auf
die insgesamt drei Audi-Werksteams fest.
Neues Auto, neue Technik, neue Regeln - gerade weil sich mit dem Saisonauftakt auf dem Hockenheimring am 29. April in der populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie eine Menge ändert und
in der DTM eine ganz neue Ära eingeläutet wird, setzt Audi, DTM-Champion der Jahre 1990, 1991, 2002, 2004, 2007, 2008, 2009 und 2011 auf Kontinuität: Den Einsatz der sieben Audi A5 DTM übernehmen
die langjährigen Partnerteams ABT Sportsline, Phoenix Racing und Team Rosberg. Und auch die Piloten, die beim Saisonauftakt in Hockenheim am 29. April am Steuer der sieben Audi A5 DTM sitzen
werden, sind bestens bekannte Größen.
Die Audi-Speerspitze bilden einmal mehr die beiden zweimaligen DTM-Champions Mattias Ekström (Schweden) und Timo Scheider (Österreich), die unverändert für das Audi Sport Team Abt Sportsline an
den Start gehen werden. Die Mannschaft von Hans-Jürgen Abt gewann in der Saison 2011 vier der zehn DTM-Rennen und holte für Audi auch den Titel in der DTM-Teamwertung. Neue Teamkollegin von
Ekström und Scheider wird die junge Schweizerin Rahel Frey, die 2012 ihre zweite DTM-Saison in Angriff nimmt.
Mit einer komplett neuen Formation tritt das Audi Sport Team Phoenix an, das im vergangenen Jahr den DTM-Champion stellte. Le-Mans-Sieger Mike Rockenfeller (Deutschland) kehrt nach einem Jahr zur
Mannschaft von Ernst Moser zurück, für die er bereits in der Saison 2010 erfolgreich in der DTM startete. Rockenfellers neuer Teampartner wird der Spanier Miguel Molina.
Unverändert ist die Aufstellung des Audi Sport Team Rosberg: Für das Team von Arno Zensen starten wie im Vorjahr der Portugiese Filipe Albuquerque und der Italiener Edoardo Mortara, die 2011 die
beiden stärksten „Rookies“ der DTM waren.
Alle drei Audi-Werksteams und die sieben Piloten waren von Anfang an in die Entwicklung des Audi A5 DTM eingebunden und haben im Winter ein intensives Testprogramm mit dem neuen Renn-Coupé
abgespult. „Wir wollten, dass alle unsere Teams und Fahrer mit denselben Voraussetzungen in die neue DTM-Ära starten“, erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Ich bin überzeugt, dass
wir mit unseren drei langjährigen Partnerteams und den bewährten Fahrern bestens für die neue DTM-Saison aufgestellt sind, die durch den Dreikampf der großen deutschen Premiumhersteller Audi, BMW
und Mercedes-Benz besonders viel Spannung verspricht und hart wird. Auch aufgrund des noch enger gefassten Reglements wird es auf jedes noch so kleine Detail ankommen. Deshalb war uns Kontinuität
bei den Teams und Fahrern wichtig. Mattias (Ekström) und Timo (Scheider) wissen, wie man die DTM gewinnt und bringen beide die Erfahrung aus jeweils mehr als 100 DTM-Rennen mit. Mike
(Rockenfeller) hat 2011 sein erstes DTM-Rennen gewonnen, Filipe (Albuquerque), Edoardo (Mortara) und Miguel (Molina) standen im Vorjahr alle erstmals auf dem Podium. Und ich glaube auch, dass
Rahel (Frey) in ihrer zweiten DTM-Saison für Überraschungen sorgen kann. Sie hat bei den Testfahrten im Winter gezeigt, dass in ihr viel Potenzial steckt.“
Phoenix Racing
Miguel Molina (Spanien)
Mike Rockenfeller (Deutschland)
Team Rosberg
Filipe Albuquerque (Portugal)
Edoardo Mortara (Italien)
DTM 2012: Audi setzt auf den A5
Modellwechsel in der DTM: Ab 2012 setzt Audi in der populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie auf den A5. Das intern "R17" genannte Coupé löst den viertürigen A4 DTM ab, mit dem
Audi seit 2004 den prestigeträchtigen DTM-Titel viermal gewonnen hat.
Der technisch und optisch aufgewertete A5, der in Kürze in den Handel kommt, bildet die Basis für das neue DTM-Fahrzeug. "Ab 2012 gilt in der DTM ein neues Technisches Reglement", erklärt
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Mit dem A5 haben wir genau das richtige Modell dafür. Wir sind überzeugt, mit ihm die Erfolgsstory von Audi in der DTM fortsetzen zu können."
Die neuen technischen Vorgaben wurden vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) und der DTM-Dachorganisation ITR in enger Zusammenarbeit mit den Automobilherstellern erarbeitet und setzen vor allem
in Bezug auf die Sicherheit Maßstäbe. "Unsere Ingenieure waren daran beteiligt, die ohnehin schon hohe Sicherheit in der DTM auf das höchstmögliche Niveau zu bringen", so Dr. Ullrich. "In Le Mans
haben wir in diesem Jahr wieder einmal gelernt, dass unser Konzept der Konstruktion von Sicherheitsstrukturen ein sehr guter und richtiger Weg ist. Genau das haben wir versucht, gemeinsam mit den
Kollegen von BMW und Mercedes-Benz im Sicherheitskonzept der DTM mit unterzubringen. Dieses neue Prinzip ist ein tolles Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Mitarbeiter von drei
Premiumherstellern versuchen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen: das bestmöglichste, kostengünstigste und sicherste Auto auf die Beine zu stellen - und ein tolles noch dazu."
Der Audi A5 DTM verfügt wie alle neuen DTM-Fahrzeuge über ein hochfestes Monocoque aus Kohlefaser, das mit einem Stahlrohrkäfig kombiniert wird. Zusätzlich zur A- und zur C-Säule ist künftig eine
B-Säule vor dem Kopf des Fahrers vorgesehen. Die Seitenwände der Fahrzeuge werden in einer Hybridbauweise aus Karbon, Zylon und Rohacell gefertigt und durch Stege strukturell verstärkt. Sie
müssen bei einem Seitenaufprall eine etwa viermal höhere statische Last vertragen als bisher. "Die Seitenwand wurde so verstärkt, dass mit dem neuen DTM-Fahrzeug ein Seitenaufprall (T-Bone-Crash)
erfolgen kann, ohne dass die Seitenwand versagt", erklärt Dr. Mühlmeier, Leiter Technik bei Audi Sport. "Bisher wurde an einem vorgegebenen Punkt eine ertragbare Seitenkraft von 80 kN gefordert,
bei den 2012er-Fahrzeugen sind dies nun 360 kN über die gesamte Länge der Seitenwand. Das heißt, das Monocoque wurde nicht nur an einem Punkt verstärkt, sondern über die gesamte Länge."
Auch die Vorgaben für die vorderen und hinteren Crashabsorber wurden verschärft. "Bei höherer Geschwindigkeit ist eine geringere Verzögerung gefordert, um den Fahrer noch besser zu schützen",
erläutert Dr. Mühlmeier. "Um das zu erreichen, wird auch erstmals ein Crashtest mit dem Gesamtfahrzeug vorgeschrieben - gemäß FIA-Norm mit 14 Metern pro Sekunde vorwärts und rückwärts gegen eine
starre Wand. Bisher mussten ‚nur‘ die vorderen und hinteren Crashelemente mit einem Schlitten gegen die Wand gefahren werden."
Feuerunfälle gab es zwar bisher in der DTM fast nie, doch auch hier wurde der Sicherheitsstandard weiter angehoben: Bei der neuen Generation von DTM-Fahrzeugen ist der Tank ähnlich wie beim in Le
Mans siegreichen Audi R18 TDI in das Kohlefaser-Monocoque integriert. Damit wird die Feuergefahr bei einem Seitenaufprall noch weiter reduziert.
Für Audi ist das neue DTM-Reglement eine konsequente Fortführung der Arbeit der vergangenen drei Jahrzehnte. Schon die Rallyefahrzeuge verfügten über ein hohes Maß an Sicherheit. Für die
Supertourenwagen entwickelte Audi Sport Mitte der 90er-Jahre einen völlig neuartigen Seitenaufprallschutz aus Kohlefaser und Energie-absorbierendem Schaumstoff. Seit sich Audi bei den
Sportprototypen engagiert, zählen Crashversuche und der Umgang mit dem hochfesten Kohlefaser-Verbundwerkstoff zum Tagesgeschäft. Und beim GT3-Sportwagen R8 LMS führte Audi 2011 ein für diese
Kategorie richtungsweisendes Sicherheitskonzept ein. "Wir haben uns in diesem Bereich kontinuierlich verbessert und werden es auch in Zukunft weiter tun", betont Dr. Wolfgang Ullrich. "Die neuen
DTM-Fahrzeuge sind der beste Beweis dafür, dass man etwas, das bereits sehr sicher ist, noch sicherer machen kann. Auch das verstehen wir unter ‚Vorsprung durch Technik‘."
Der erste Prototyp des R17 wird gerade bei Audi Sport in Ingolstadt aufgebaut. Das Roll-out steht unmittelbar bevor. Der Öffentlichkeit präsentiert wird der neue Audi A5 DTM Mitte September auf
der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt.
Vom erfolgreichen A4 DTM nahezu unverändert übernommen wird der rund 460 PS (340 kW) starke V8-Motor. Auch das bewährte Sechsganggetriebe kommt weiter zum Einsatz. Charakteristisch für die
DTM-Fahrzeuge der Generation 2012 sind ein größerer Heckflügel und eine Reduktion der erlaubten aerodynamischen Anbauteile. Die vom Audi-Design-Team erstellten Konzeptstudien des Audi A5 DTM
deuten die Optik des neuen Audi-Renntourenwagens lediglich an.
Audi ringt Peugeot nieder!!!
Audi hat seinen Titel in Le Mans erfolgreich verteidigt und den zehnten Gesamtsieg an der Sarthe eingefahren. Die Ingostädter bezwangen ihre Rivalen aus Frankreich in einem Krimi, der 24 Stunden
lang keine Atempausen bot. Die beiden Dieselteams hatten ihre neuen Boliden perfekt vorbereitet, hatten unterschiedlich Stärken und Schwächen, waren aber jederzeit auf Augenhöhe.
Benoit Treluyer, Marcel Fässler und Andre Lotterer setzten sich letztlich als Audi-Einzelkämpfer gegen alle drei Peugeot 908 durch. Das deutsche Werksteam erlebte in den ersten Stunden des
Langstreckenklassikers zwei furchtbare Schreckmomente. Nach nur 14 Runden flog Allan McNish mit seinem Auto im hohen Bogen auf die Reifenstapel im Auslauf der Dunlop-Schikane.
Der Schotte war beim Überrunden mit dem Ferrari von Anthony Beltoise kolldiert , knallte mit voller Wucht in die Barrieren, wäre mit seinem Wrack beinahe hinter der Mauer in Richtung Zuschauer
geflogen. Vom R18 TDI des Schotten war kaum noch etwas übrig. Dennoch konnte McNish aussteigen. Nach einem kurzen Check im Krankenhaus gab es endgültige Entwarnung: keine Verletzungen beim
Audi-Star.
Schlimme Unfälle mit glimpflichem Ausgang
Das Krankenhauspersonal sollte später noch einem weiteren Piloten im Overall mit vier Ringen begegnen. Während sich an der Spitze ein hartes Duell zwischen Audi und Peugeot entwickelte, landete
Mike Rockenfeller brutal in den Leitplanken. Der Vorjahressieger berührte ebenfalls einen Ferrari beim Überrunden, hatte dabei Tempo 307 km/h drauf.
Nahezu ungebremst knallte der DTM-Pilot in die Leitplanken . Das Wrack des Rockenfeller-Autos war nicht mehr als Audi zu erkennen, sah schlimmer aus als jenes von McNish. Erneut großes Glück:
Auch der Pilot aus Neuwied konnte selbstständig aus den Trümmern klettern. Er zog sich Prellungen und eine Schnittwunde am Arm zu. Angesichts der Horrorbilder vom Unfall sind diese eher harmlosen
Verletzungen nahezu ein Wunder.
Nach dem ersten Drittel hatte Audi somit nur noch ein Eisen im Feuer. Aber dieses Eisen war perfekt geschmiedet. Treluyer, Fässler und Lotterer konnten ein unglaublich hohes Tempo gehen, zwangen
die Peugeots zu einer wilden Aufholjagd. Die größte Gefahr für das Trio lauerte in der Nacht. Bei kühlen Temperaturen wurden die Löwen schneller. Vor allem Alexander Wurz drehte auf, setzte sich
zeitweise in Führung.
Mit Sonnenaufgang am Sonntagmorgen bekam Audi wieder Oberwasser. Man setzte sich um rund eine Minute von der Konkurrenz ab, hatte aber einen taktischen Nachteil. Peugeot konnte bei jedem Stint
eine Runde mehr fahren, sparte sich auf die Distanz somit einen Service. Die Audianer blieben jedoch cool, fuhren das Rennen ihres Lebens. Die Spannung war in jeder Minute regelrecht greifbar.
Besonders dann, als am Vormittag Nieselregen einsetzte.
Und dann noch Regen...
Bei leicht nassen Bedingungen hatte Peugeot erneut Vorteile. Bourdais, Pagenaud und Lamy holten auf, die beiden anderen Peugeots waren zu jenem Zeitpunkt durch Zwischenfälle und Strafen um zwei
beziehungsweise vier Runden zurückgefallen. Es lief also letztlich auf ein Duell heraus: Andre Lotterer auf Audi R18 TDI gegen Simon Pagenaud im Peugeot 908.
Nach den abschließenden Tankstopps rund 35 Minuten vor dem Rennende lagen zwischen Lotterer und Pagenaud gerade einmal 6,4 Sekunden. Der Franzose quetschte seinen 908 komplett aus, dennoch baute
der Duisburger seinen Vorsprung aus. Erst als in Hitchcock-Manier noch einmal Nieselregen einsetzte, gewann Pagenaud wieder etwas an Zeit.
Der Franzose konnte den Rückstand noch einmal auf etwa zehn Sekunden drücken. Doch Lotterer behielt die Nerven, hatte Glück, dass der Regen schnell wieder abzog. Nach 24 Stunden fuhr der Audi R18
TDI mit der Startnummer zwei mit einem Vorsprung von 13,4 Sekunden über die Linie. Kleine Randnotiz nach dem heutigen Sieg: Ab sofort besitzen alle neun Stammfahrer aus dem Sportwagen-Kader von
Audi eine Le-Mans-Sieger-Rolex.
Hinter Pagenaud/Bourdais/Lamy holten deren Peugeot-Kollegen Montagny/Sarrazin/Minassian den letzten Podestrang. Der 908 von Alexander Wurz und seinen Kollegen Anthony Davidson und Marc Gene war
zwar zwischenzeitlich in Front, wurde aber nach diversen Problemen nur als Vierter gewertet. Den fünften Rang fuhr der Oreca-Peugeot ein, auf Gesamtrang sechs platzierte sich mit dem
Rebellion-Toyota (Jani/Bleekemolen/Prost) der beste Benziner.
Pescarolo: So nahe vor dem Ziel
Die inoffizielle Benziner-Krone hätte eigentlich an Pescarolo gehen müssen. Die "Grünen" aus Frankreich hatten die Konkurrenten sicher im Griff. Mit großem Vorsprung ging man am Sonntagnachmittag
auf die Zielgerade des Rennens. Dann der Schock: Emmanuel Collard stopfte den Pescarolo-Judd auf feuchter Fahrbahn heftig in die Reifenstapel. Leerer Blick bei Henri Pescarlo, Tränen in den Augen
seiner Frau Madie.
Auch OAK hatte kein Glück. Das Team vom Jacquet Nicolet verlor beide LMP1-Autos mit technischen Gebrechen, nur eines der LMP2-Autos schaffte die kompletten 24 Stunden. Noch schlimmer erging es
allerdings dem Werksteam von Aston Martin. Nach nur zehn Minuten war der Auftritt mit dem AMR-One eredigt, man reiste ab. "Ich bin schon am Kanal-Tunnel. Wenn ich gewusst hätte, welch tolles
Rennen es gibt, wäre ich geblieben", so Darren Turner per Twitter.
"Es war das beste Sportwagenrennen, das ich jemals erlebt habe. Wir hatten einen starken Gegner, der uns alles abverlangt hat. Das war großer Sport", jubelt Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich. "Auf
diesen Sieg bin ich besonders stolz. Es war ein Sieg der Effizienz", fügt Audi-Motorenchef Ulrich Baretzky schmunzelnd hinzu. Die Verantwortlichen von Peugeot gratulierten nach dem harten Kampf
sofort.
"Natürlich bin ich enttäuscht. Wir kommen hierher, um zu gewinnen. Das hat nicht geklappt", gibt Peugeot-Technikchef Bruno Famin zu Protokoll. Mit finsterem Gesichtsausdruck erklärt Lokalmatador
Sebastien Bourdais: "Man kämpft 24 Stunden lang, gibt wirklich jederzeit alles. Und am Ende fehlen 13,4 Sekunden. So ist es eben manchmal. Das ist echt hart."
Corvette siegt zum Jubiläum
In der LMP2-Klasse erlebten alle Teams ihre kleinen oder größeren Dramen. Am Ende siegten Lombard/Kimber-Smith/Ojjeh im Zytek-Nissan von Greaves. Die Plätze zwei und drei in der kleinen
Prototypenklasse gingen an Signatech-Nissan und den Lola-HDP von Level 5. Der favorisierte Oreca-Nissan schied ebenso aus wie das Strakka-Auto und der Pecom-Lola mit dem Deutschen Pierre Kaffer.
In der GTE-Pro-Klasse zeigte Corvette im Rennen endlich den wahren Speed und fuhr der Konkurrenz teils deutlich davon. Dennoch geriet der Sieg in Gefahr. Jan Magnussen warf sein Auto deutlich in
Führung liegend in einen Crash. Der Däne kam wild aus einem Linksknick, erwischte dabei die Fahrertür des Porsches von Horst Felbermayr, der hart einschlug.
Der Österreicher erlitt bei dem Crash leichte Verletzungen, für Magnussen war das Rennen beendet. Anschließend konnten sich allerdings die Markenkollegen Beretta/Milner/Garcia noch ganz nach
vorne kämpfen. Corvette durfte somit also doch noch den heiß ersehnten Le-Mans-Erfolg zum 100-jährigen Jubiläum von Chevrolet feiern.
Platz zwei ging an AF Corse (Fisichella/Vilander/Bruni) vor Priaulx/Müller/Hand im besten BMW. Die Münchener hatten im Rennen zunächst einen guten Speed gezeigt, waren aber aufgrund von
Reifenschäden und kleinen technischen Problemen immer wieder ins Hintertreffen geraten. Der M3 von Farfus/Müller/Werner beendete das Rennen aufgrund starker Vibrationen vorzeitig.
Die Vorjahressieger der GT-Klasse hatten 2011 viel Pech. Marc Lieb, Richard Lietz und Wolf Henzler (Porsche) schafften bei der 79. Auflage des Klassikers Rang vier. Stark: Trotz einiger
Schwierigkeiten fuhr Jetalliance-Lotus beim Le-Mans-Debüt des neuen Evora auf Anhieb mit einem Auto durch. In der GTE-Am-Klasse siegten Gabriele Gardel, Julien Canal und Patrick Bornhauser in der
Larbre-Corvette.
Audi siegt erneut!!!!
Audi hat seinen Titel in Le Mans erfolgreich verteidigt und den zehnten Gesamtsieg an der Sarthe eingefahren. Benoit Treluyer, Marcel Fässler und Andre Lotterer setzten sich als
Audi-Einzelkämpfer gegen alle drei Peugeot 908 durch. Die Franzosen und die Konkurrenz aus Deutschland sorgten für einen 24-stündigen Krimi. Erst in den allerletzten Minuten des
Langstreckenklassikers fiel die Entscheidung.
Nach den abschließenden Tankstopps rund 35 Minuten vor dem Rennende lagen zwischen Lotterer und Simon Pagenaud (Peugeot) gerade einmal 6,4 Sekunden. Der Franzose quetschte seinen 908 komplett
aus, dennoch baute der Duisburger seinen Vorsprung aus. Erst als in Hitchcock-Manier auch noch Nieselregen einsetzte, gewann Pagenaud noch einmal etwas an Zeit.
Der Franzose konnte den Rückstand noch einmal auf etwa zehn Sekunden drücken. Doch Lotterer behielt die Nerven, hatte Glück, dass der Regen schnell wieder abzog. Nach 24 Stunden fuhr der Audi R18
TDI mit der Startnummer zwei mit einem Vorsprung von 13,4 Sekunden über die Linie. Hinter Pagenaud/Bourdais/Lamy holten deren Peugeot-Kollegen Montagny/Sarrazin/Minassian den letzten Podestrang.
Der 908 von Alexander Wurz und seinen Kollegen Anthony Davidson und Marc Gene war zwar zwischenzeitlich in Front, wurde aber nach diversen Problemen nur als Vierter gewertet. Den fünften Rang
fuhr der Oreca-Peugeot ein, auf Gesamtrang sechs platzierte sich mit dem Rebellion-Toyota (Jani/Bleekemolen/Prost) der beste Benziner.
In der LMP2-Klasse erlebten alle Teams ihre kleinen oder größeren Dramen. Am Ende siegten Lombard/Kimber-Smith/Ojjeh im Zytek-Nissan von Greaves. Die Plätze zwei und drei in der kleinen
Prototypenklasse gingen an Signatech-Nissan und den Lola-HDP von Level 5. Der favorisierte Oreca-Nissan schied ebenso aus wie das Strakka-Auto und der Pecom-Lla mit dem Deutschen Pierre Kaffer.
In der GTE-Pro-Klasse zeigte Corvette im Rennen endlich den wahren Speed und fuhr der Konkurrenz teils deutlich davon. Dennoch geriet der Sieg in Gefahr. Jan Magnussen warf sein Auto deutlich in
Führung liegend in einen Crash, anschließend konnten sich die Markenkollegen Beretta/Milner/Garcia aber noch ganz nach vorne kämpfen. Platz zwei ging an AF Corse vor Priaulx/Müller/Hand im besten
BMW.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in Kürze an dieser Stelle.
Neuer Audi R8 GT Spyder: Mächtig gewaltig
Sie wollen sich Ihre Frisur bei über 300 km/h zerzausen lassen? Dann ist Beeilung angesagt: Vom starken Audi R8 GT Spyder werden nur 333 Exemplare gebaut. Billig ist der Ferrari-Schreck aber
nicht.
Ingolstadt, 3. Juni 2011 - Vor einem Jahr hatte Audi als neues Topmodell der R8-Baureihe den R8 GT als Coupé vorgstellt. Seine auf 333 Exemplare limitierte Serie war rasch
ausverkauft. Jetzt folgt die offene Variante des Hochleistungssportwagens, erneut in der gleichen begrenzten Anzahl. Jedes Exemplar trägt eine Plakette mit seiner individuellen Nummer am
Schaltknauf.
Abgespeckter Spyder
Leichtbau ermöglicht beim R8 GT Spyder ein Leergewicht von 1.640 Kilogramm. Das sind 85 Kilogramm weniger als bei der technischen Basis, dem R8 Spyder 5.2 FSI quattro. Die Karosserie aus
Aluminium hat daran lediglich einen Anteil von 214 Kilogramm. Der Motorrahmen ist aus besonders leichtem Magnesium gefertigt, der lange Deckel des Verdeckkastens und die hinteren Seitenteile
bestehen aus kohlenstoff-faserverstärktem Kunststoff (CFK). Beim modifizierten Frontspoiler, beim feststehenden Heckflügel und beim neuen Heckstoßfänger ist ebenfalls CFK im Einsatz.
Gemeinsam sparen diese Komponenten 5,5 Kilogramm Gewicht ein. Im Innenraum bringen alleine die Schalensitze mit ihren Chassis aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) eine
Gewichtsreduzierung von 31,5 Kilogramm.
Hinter den Insassen rumoren 560 PS aus zehn Zylindern
Nachgeschärfte Optik
Optische Modifikationen schärfen den Look des R8 GT Spyder. Zu ihnen gehören Anbauteile in Kontrastfarbe, ein Frontsplitter mit einer doppelten Lippe, Flics seitlich am Frontstoßfänger, rote
GT-Schriftzüge, runde Auspuff-Endrohre, ein vergrößerter Diffusor und dunkle LED-Heckleuchten in Klarglasoptik. Auf Wunsch liefert Audi den Windschutzscheibenrahmen in mattem CFK.
Gib Stoff
In klassischer Manier trägt der R8 GT Spyder ein leichtes Softtop aus Stoff, das voll autobahntauglich und sehr leise sein soll. Mit seinem elektrohydraulischen Antrieb öffnet und schließt es
sich in 19 Sekunden, auch während der Fahrt bis zu einem Tempo von 50 km/h. Die ausfahrbare Heckscheibe aus Glas liegt getrennt vom Verdeck in der Schottwand versenkt. Dort ist ein
Überrollschutz integriert, der aus zwei vorgespannten Platten besteht.
Kräftiger Vortrieb
Der 5,2-Liter-FSI-V10 mit Aluminium-Kurbelgehäuse produziert 540 Newtonmeter Drehmoment bei 6.500 Touren. Seine Höchstleistung beträgt 560 PS. Jede Pferdestärke muss nur 2,93 Kilogramm
Gewicht bewegen. Der R8 GT Spyder katapultiert sich in 3,8 Sekunden von null auf 100 km/h, sein Vortrieb endet erst bei 317 km/h. Audi liefert den R8 GT Spyder serienmäßig mit dem
automatisierten Sechsganggetriebe R tronic aus, das zwei vollautomatische Modi bietet. Der Fahrer kann auf der zusätzlichen manuellen Ebene mit den Wippen am Lenkrad oder per Antippen des
Joysticks schalten. Unter hoher Last und Drehzahl dauert der Gangwechsel nur eine Zehntelsekunde. Das Launch-Control-Programm steuert das Anfahren mit hoher Motordrehzahl und geregeltem
Reifenschlupf.
Vier gewinnt
Der permanente Allradantrieb quattro ist stark heckbetont ausgelegt. Bei Bedarf schickt er zusätzliche Momente an die Vorderachse. Hinzu kommt ein Sperrdifferenzial an der Hinterachse.Eine
straffe Fahrwerksabstimmung legt die Karosserie etwa zehn Millimeter tiefer. Der Audi R8 GT Spyder rollt auf 19-Zoll-Rädern, die vorderen Reifen haben das Format 235/35 und die hinteren die
Dimension 295/30. Die großen und leichten Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik verzögern den Wagen. Das Stabilisierungssystem ESP verfügt über einen Sportmodus und lässt sich auch komplett
deaktivieren.
Spaßgerät: Wie der geschlossene R8 GT (Bild) ist auch der
R8 GT Spyder auf 333 Exempplare limitiert
Für die kleine Reise
Im Fahrzeugbug kann man bis zu 100 Liter Gepäck unterbringen. Die hintere Schottwand hält zwei Staufächer bereit. Das Interieur ist in Schwarz gehalten und kann mit Nähten wahlweise in
titangrau oder karmesinrot verfeinert werden. Alcantara-Bezüge, auch für das Sportlenkrad und den Windschutzscheibenrahmen, sind Serie. Ebenfalls inklusive sind LED-Scheinwerfer,
LED-Rückleuchten, eine Klimaautomatik, ein Navigationssystem sowie das Fahrerinformationssystem inklusive Laptimer. Auf Wunsch liefert Audi ein Soundsystem von Bang & Olufsen sowie eine
Bluetooth-Schnittstelle samt Gurtmikrofon zum komfortablen Telefonieren. Zu den R8 GT-spezifischen Optionen zählen unter anderem Schalensitze mit Karbon-Chassis, matte CFK-Applikationen sowie
gestickte Schriftzüge in den Sitzbezügen. Billig ist das offene Vergnügen nicht: Der R8 GT Spyder kostet in Deutschland 207.800 Euro.
Spielberg ruft- Audi kommt
Der Rosenheimer Martin Tomczyk hat den dritten Lauf des Deutschen Tourenwagen Masters im österreichischen Spielberg
gewonnen. Der 29-Jährige feierte auf dem wiedereröffneten Red Bull Ring im "Jahreswagen" einen Start-Ziel-Sieg und damit seinen fünften DTM-Erfolg überhaupt.
Großer Jubel bei Ralf Schumacher, Riesenüberraschung durch Martin Tomczyk. Der 29-Jährige setzte sich auf dem wiedereröffneten Red Bull Ring in einem älteren 2008er-Modell mit einem
Start-Ziel-Sieg in 55:55,117 Minuten vor Schumacher auf Rang zwei durch. Der frühere Formel-1-Pilot feierte damit in seiner Wahlheimat Österreich seinen bisher größten DTM-Erfolg. Rang drei
belegte Tomczyks Audi-Kollege Oliver Jarvis aus England.
"Das ist ein wahnsinnig schöner Sieg", sagte der gerührte Tomczyk. "Es war der erste Sieg für mein Team Phönix bei Audi." Vor dieser Saison hatte der Bayer die neueste Variante des Audi A4 von
2009 an den Zandvoort-Sieger Mike Rockenfeller (Altnau) abtreten müssen und war von Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich in ein 2008er-Fabrikat zurückversetzt worden. "Mein Start und die erste
Runde waren das Quäntchen, das ich heute brauchte, um einen Vorsprung rauszufahren", sagte Tomczyk nach dem ersten Audi-Sieg in Spielberg, wohin am gesamten Renn-Wochenende 48.000 Zuschauer
gekommen waren.
Tomczyk rückt auf Rang zwei
So ist Ullrich zufrieden, dass seine besondere Motivationsspritze offenbar wirkt. "Ich freue mich wahnsinnig für ihn. Über den Titel zu reden ist aber noch sehr weit weg", erklärte der
Österreicher nach seinem persönlichen Heim-Triumph. Wie nun Tomczyk hatte etwa auch der Engländer Jamie Green in einem Mercedes-Vorjahreswagen 2009 auf dem Norisring gewonnen.
Doch auch der in der Nähe von Graz wohnende Schumacher strahlte über das ganze Gesicht, obwohl er den Sieger in der letzten Runde fast noch überholt hätte. «Ich hoffe, dass es so weitergeht, weil
das Auto dazu definitiv da ist», erklärte der 35-Jährige, dessen erste drei DTM-Jahre deutlich schlechter verlaufen sind. In der vierten Saison fühle er sich nun wohl im Auto, meinte "Schumi II".
"Man kennt die ganzen Abläufe. Ich glaube, wir haben trotzdem einen Grund zu feiern, obwohl wir nur Zweiter sind."
Tomczyk rückte in der Gesamtwertung mit nun 20 Punkten auf Rang zwei hinter Mercedes-Fahrer und Hockenheim-Sieger Bruno Spengler (23) aus Kanada vor, der vom zwölften Startplatz kommend noch auf
Position vier hinter Jarvis vorfuhr. Dritter ist der Altnauer Mike Rockenfeller (Audi) vor Schumacher (beide 14).
Für den freute sich auch Norbert Haug. «Das war ein starkes Rennen von Ralf Schumacher mit echten Siegchancen», meinte der Mercedes-Motorsportchef. "Er war in Hockenheim Dritter, jetzt Zweiter,
bald kommt ein Sieg." Der "Mann des Rennens" sei jedoch Spengler gewesen, der "den besten Speed von allen" gehabt hätte.
Die DTM war schon von 2001 und 2003 in Spielberg auf dem damaligen A1-Ring gefahren, immer hatte Mercedes gewonnen. Doch dieses Mal legte der von der Pole losgefahrene Tomczyk in der Steiermark
einen glänzenden Start hin und blieb während der 38 Runden à 4,326 Kilometer an der Spitze des Feldes. Schumacher gelang es nach dem ersten Reifenwechsel, vor Jarvis aus der Box zu kommen und
während des restlichen Rennens auf Rang zwei zu bleiben. Zwar fuhr er kurz vor dem Ende noch auf Tomczyk auf, kam aber nicht mehr an ihm vorbei.
Audi bringt Farbe in die DTM
Rechtzeitig zur offiziellen Saisonpräsentation am kommenden Sonntag in Wiesbaden hat Audi seine Fahrzeugdesigns für die DTM 2011 enthüllt. Die Fans dürfen sich auf ein buntes Starterfeld
freuen, denn die neun Audi A4 DTM präsentieren sich in acht verschiedenen Grundfarben von Weiß bis leuchtend Gelb.
E-POSTBRIEF Audi A4 DTM #9: Mike Rockenfeller
Wie jedes Jahr warten die Fans der populärsten Tourenwagen-Rennserie Europas mit Spannung darauf, in welchen Farben und Designs sich die DTM-Fahrzeuge in der neuen Saison präsentieren. Was das
Audi-Aufgebot betrifft, hat das Warten nun ein Ende: Bei Testfahrten auf dem EuroSpeedway Lausitz sind die Audi A4 DTM bereits in ihren neuen Outfits im Einsatz.
Umgewöhnen müssen sich die Fans bei Timo Scheider: Der DTM-Champion der Jahre 2008 und 2009 startet erstmals seit seinem Wechsel zu Audi nicht mit einem schwarzen Audi A4 DTM. Das Fahrzeug des
Wahl-Österreichers trägt die Grundfarbe Weiß. Hauptsponsor ist die Monatszeitschrift "AUTO TEST" aus dem Axel Springer Auto Verlag. Zudem sind Game-Boy-Erfinder Nintendo und Audi Top Service auf
Scheiders A4 vertreten.
Scheiders Teamkollege im Audi Sport Team Abt, so der offizielle Bewerbername, ist auch in der Saison 2011 der Brite Oliver Jarvis, der sich ebenfalls an einen neuen Look gewöhnen darf: Sein Audi
A4 DTM ist rot und wirbt für die High-Performance-Produkte der AUDI AG und die Audi Bank.
Schaeffler Audi A4 DTM #14: Martin Tomczyk
In der gewohnten blauen Grundfarbe des Energy-Drink-Herstellers Red Bull geht Mattias Ekström, DTM-Champion der Jahre 2004 und 2007, an den Start. Sein neuer Teamkollege im Audi Sport Team Abt
Sportsline, Mike Rockenfeller, erhält einen Audi A4 DTM im klassischen Gelb der Deutschen Post AG, die auf dem Fahrzeug des amtierenden Le-Mans-Siegers für ihr Produkt E-POSTBRIEF wirbt.
Mit einem besonders auffälligen Design tritt Martin Tomczyk für das Audi Sport Team Phoenix an: Der A4 des in der Schweiz lebenden Rosenheimers ist vorne leuchtend gelb und hinten grün gestaltet
- die Farben der Schaeffler-Produktmarken LuK und INA.
Tomczyks neue Teamkollegin Rahel Frey pilotiert einen goldfarbenen Audi A4 DTM, den das Logo der Frauenzeitschrift "Glamour" ziert.
Mit zwei bekannten und markanten Designs treten die beiden DTM-Neulinge Filipe Albuquerque und Edoardo Mortara im Audi Sport Team Rosberg an. Albuquerque pilotiert einen Audi A4 DTM im Hellblau
der Fernsehzeitschrift "TV Movie" aus dem Heinrich-Bauer-Verlag, Mortara einen schwarzen A4 im Look des Männermagazins "Playboy".
Miguel Molina, im vergangenen Jahr bester Neueinsteiger in der DTM, ist neues Mitglied des Red Bull-Junior-Teams. Abgesehen von gelben Zusatzfarben sieht der A4 DTM des Spaniers genauso aus wie
das Fahrzeug von Mattias Ekström (rote Zusatzfarben). Damit sind erstmals seit 2008 wieder zwei Audi A4 DTM im typischen blauen Red Bull-Design am Start.
"Mit der Zeitschrift AUTO TEST und der Deutschen Post ist es uns gelungen, zwei starke neue Partner für unser DTM-Engagement zu gewinnen", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Zudem
sind viele unserer bewährten Partner wie Red Bull und die Schaeffler-Gruppe weiter an Bord. Das spricht für die Marke Audi und die DTM. Und dass wir einen sehr bunten Farbenmix mit gut zu
unterscheidenden Fahrzeugen an den Start bringen, dürfte alle Fans und vor allem auch die Fernsehzuschauer freuen."
Die Startnummern und Fahrzeugbezeichnungen in der DTM 2011
Audi Sport Team Abt
AUTO TEST Audi A4 DTM #4: Timo Scheider (D)
Audi Performance A4 DTM #5: Oliver Jarvis (GB)
Audi Sport Team Abt Sportsline
Red Bull Audi A4 DTM #8: Mattias Ekström (S)
E-POSTBRIEF Audi A4 DTM #9: Mike Rockenfeller (D)
Audi Sport Team Phoenix
Schaeffler Audi A4 DTM #14: Martin Tomczyk (D)
Glamour Audi A4 DTM #15: Rahel Frey (CH)
Audi Sport Team Rosberg
TV Movie Audi A4 DTM #18: Filipe Albuquerque (P)
Playboy Audi A4 DTM #19: Edoardo Mortara (I/F)
Audi Sport Team Abt Junior
Red Bull Audi A4 DTM #22: Miguel Molina (E)
BMW Motorsport präsentiert die Teams für sein DTM-Projekt
BMW Motorsport läutet mit dem Einstieg in die DTM 2012 eine neue Phase ein. Die Entwicklung des Fahrzeugs läuft in München bereits seit Monaten auf Hochtouren. Dasselbe gilt für die
zentrale Vorbereitung von Logistik und dem Aufbau der Rennfahrzeuge. Der Renneinsatz selbst wird in die Hände von drei Teams gelegt, die jeweils zwei BMW M3 DTM an den Start bringen: Mit den BMW
Teams RBM und Schnitzer hat BMW Motorsport in den vergangenen Jahren große Erfolge im Produktionswagensport gefeiert, an die angeknüpft werden soll. Hinzu kommt in der Reinhold Motorsport GmbH
ein junges und gerade erst im Aufbau befindliches Team, das jedoch auf Mitarbeiter mit großer Motorsport-Erfahrung zählen kann.
Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor, sagt: „In den vergangenen Monaten haben wir intensiv am DTM-Projekt gearbeitet. Die Einigung mit den Einsatzteams spielte dabei eine vorrangige und
wichtige Rolle. Wir haben uns über das sehr hohe Interesse und die zahlreichen Bewerbungen und Präsentationen von etlichen professionellen Teams gefreut. Die Konzepte vom BMW Team RBM, BMW Team
Schnitzer und von der Reinhold Motorsport GmbH haben uns überzeugt. BMW ist damit auf der Teamseite hervorragend aufgestellt. Ein wichtiger Punkt ist für uns, dass alle drei Teams dabei
untereinander absolut gleichberechtigt sind. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren - und auf hoffentlich zahlreiche gemeinsame Erfolge.“
Bart Mampaey, Team Manager vom BMW Team RBM, sagt: „Die DTM ist eine der am härtesten umkämpften Produktionswagen-Rennserien der Welt, und eine der populärsten dazu. Die Herausforderung für uns
ist aus sportlicher Sicht sehr groß und verlockend zugleich. Es ehrt uns, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit BMW Motorsport mit vielen WTCC-Titeln auch in der DTM fortsetzen können. Wir
haben in den kommenden Monaten noch viel Arbeit vor uns und freuen uns nun darauf, das Projekt in Angriff zu nehmen.“
Stefan Reinhold, Gründer der Reinhold Motorsport GmbH, meint: „Im April vergangenen Jahres bekundete BMW seine Absicht, in die DTM einsteigen zu wollen. Von diesem Tag an bestand bei uns der
Wunsch, Teil dieses Projektes zu werden. Kurz danach haben wir uns bei BMW in München vorgestellt und begonnen, die Voraussetzungen für eine potenzielle Zusammenarbeit zu schaffen. Dass wir nun
den Zuschlag erhalten haben, erfüllt uns mit großem Stolz. Ab sofort Teil der BMW Motorsport Familie zu sein und gemeinsam Erfolge in der DTM anzugehen, ist einfach großartig. Wir können es kaum
erwarten, loszulegen und den großen Vertrauensvorschuss von BMW zu rechtfertigen.“
Charly Lamm, Team Manager vom BMW Team Schnitzer, meint: „Wir freuen uns sehr, das kommende DTM-Projekt gemeinsam mit BMW angehen zu können. Schnitzer Motorsport hat eine erfolgreiche
Vergangenheit in der DTM und zusammen mit BMW viele Siege erzielt. Aber Erfolge in der Vergangenheit sind kein Garant dafür, auch in Zukunft siegfähig zu sein. Die Messlatte liegt in der DTM
heute sehr hoch, entsprechend intensiv werden wir uns vorbereiten. Jeder im Team ist hoch motiviert, und mit jedem Tag, den der Start in die DTM-Saison 2012 näher rückt, wächst auch die
Vorfreude.“
Das BMW Team Schnitzer setzt für BMW Motorsport in diesem Jahr zwei BMW M3 GT Fahrzeuge bei den großen Langstreckenrennen in Europa und in Asien ein. Das BMW Team RBM ist 2011 in
Kundensport-Projekte von BMW eingebunden, unter anderem in die Entwicklung des BMW 320 TC und in die Weiterentwicklung des BMW Z4 GT3.
Mario Theissen sagt: „Während die Vorbereitung auf unser diesjähriges Langstrecken-Engagement mit dem BMW M3 GT sich in der Endphase befindet, hat das DTM Projekt in den vergangenen Monaten Fahrt
aufgenommen. Mit der Verpflichtung der Einsatzteams ist der nächste Schritt getan. Neben der Fahrzeugentwicklung geht es jetzt um die Aufgabenverteilung und den Aufbau von Strukturen und
Abläufen. Die Zusammenarbeit zwischen BMW Motorsport und den Teams sowie zwischen den Standorten und der Rennstrecke muss sich einspielen. Erst danach werden wir uns zur Fahrerbesetzung äußern.“
Mit dem neuen R18 peilt Audi im Jahr 2011 den zehnten Le-Mans-Erfolg an: Seit dem Debüt im Jahr 1999 hat die Marke mit den vier Ringen das bedeutendste
Langstrecken-Rennen der Welt mit den Modellen R8, R10 TDI und R15 TDI bereits neunmal für sich entschieden.
Erstmals seit 1999 startet Audi in Le Mans dabei wieder mit einem geschlossenen Coupé. "Aerodynamische Effizienz ist in Zukunft in Le Mans noch wichtiger als in der Vergangenheit", sagt
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "In dieser Hinsicht hat ein geschlossenes Fahrzeug klare Vorteile. Unsere Computer-Simulationen wurden im Windkanal und bei den ersten Testfahrten
auf der Rennstrecke bestätigt."
2011 sind in Le Mans erheblich kleinere Triebwerke als bisher vorgeschrieben. Damit wollen die Regelmacher eine deutliche Reduzierung der Motorleistung erreichen. Audi hat sich für einen 3,7
Liter großen V6-TDI-Motor entschieden und hält damit am 2006 erstmals siegreich eingesetzten Diesel-Konzept fest.
Zahlreiche neue Detaillösungen
Das aus Kohlefaser gefertigte Monocoque des R18 besteht nicht wie bei geschlossenen Le-Mans-Prototypen üblich aus zwei Hälften, sondern aus einem Stück. Das spart Gewicht und erhöht die
Steifigkeit.
Im Fahrwerk und der Aerodynamik steckt viel Know-how vom R8, dem R10 TDI und dem R15 TDI. Neu für einen Le-Mans-Sportwagen von Audi sind die gleich großen Vorder- und Hinterräder. Diese
Konfiguration ermöglicht eine ausgewogenere Gewichtsverteilung.
Ein technisches Highlight sind die Scheinwerfer des R18, die erstmals komplett aus Lichtmengen-optimierten LEDs bestehen. Die Leuchtdioden des Tagfahrlichts bilden eine "1", die Assoziationen
zum historischen Markenzeichen von Audi wecken soll.
Der Audi R18 ist für eine stufenweise Elektrifizierung ausgelegt, die man bei Audi Sport Schritt für Schritt in Richtung e-tron vorantreiben möchte. "Dabei ist für uns aber immer die
Effizienz entscheidend", so Dr. Wolfgang Ullrich. "Welche Form von Energierückgewinnung wir auch immer wählen - im Vordergrund steht bei Audi im Motorsport genau wie in der Serie, dass dies
auch wirklich einen Vorteil bringt."
Das Renndebüt des Audi R18 TDI
Das Renndebüt des Audi R18 ist beim 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien) am 8. Mai geplant. Zuvor kann der neue Prototyp beim offiziellen Testtag am 24. April erste Runden auf der
Rennstrecke in Le Mans drehen und dabei wichtige Daten für das Rennen am 11. und 12. Juni sammeln.
Audi plant in Le Mans den Einsatz von drei Audi R18, die vom Audi Sport Team Joest, dem erfolgreichsten Le-Mans-Team aller Zeiten, eingesetzt werden. Zudem bestreitet das Audi Sport Team Joest
mit zwei Fahrzeugen den Intercontinental Le Mans Cup (ILMC), der aus insgesamt sieben Langstrecken-Rennen auf drei Kontinenten inklusive der 24 Stunden von Le Mans besteht.
10.02.2011
Eignung für E10-Kraftstoff
Die Fahrzeuge der Marke Audi vertragen bis auf wenige Ausnahmen E10-Kraftstoffe nach DIN 51626 1. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10%
Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich.
Nicht E10-taugliche Fahrzeuge von Audi im Detail:
Audi A2 1.6 FSI (81 kW): Produktionszeitraum April 2002 bis Juli 2005 (Modelljahre 2003-2005)
Audi A3 1.6 FSI (85 kW): Produktionszeitraum September 2003 bis Mai 2004 (Modelljahr 2004)
Audi A3 2.0 FSI (110 kW): Produktionszeitraum März 2003 bis Mai 2004 (Modelljahr 2004)
Audi A4 2.0 FSI (110 kW): Produktionszeitraum August 2002 bis November 2004 (Modelljahre 2003-2004)
Audi A4 Limousine Benziner mit Standheizung: Alle Motorisierungen Produktionszeitraum Oktober 2000 bis Oktober 2007 (Modelljahre 2001 bis 2008), nur saisonal bei Benutzung der Standheizung
Audi A4 Avant Benziner mit Standheizung: Alle Motorisierungen Produktionszeitraum Juli 2001 bis Mai 2008 (Modelljahre 2002 bis 2008), nur saisonal bei Benutzung der Standheizung
Für diese Fahrzeuge werden weiterhin die Sorten "Super" und "SuperPlus" zur Verfügung stehen, die dem bisherigen Kraftstoff entsprechen.
Bei weitergehenden Fragen, die Ihnen auf dieser Seite unbeantwortet bleiben, können Sie sich unter unserer Service-Nummer: 0800 - Audi Service (0800 – 2834 7378423) auch persönlich an uns wenden
und Informationen zum Thema E10-Kraftstoffe für Audi Fahrzeuge erhalten.
Audi Quattro und Audi RS5: Ur-Quattro trifft auf seinen Urenkel
Herzlichen Glückwunsch, Quattro. Vor 30 Jahren realisierte Audi eine Idee, die fortan zum Synonym der Marke werden würde: Allradantrieb in einem sportlichen Straßenmodell. Was aus drei
Jahrzehnten Technikentwicklung wurde, zeigt ein Treffen des Quattro mit seinem Urenkel RS5.
Die Helden der eigenen Jugend als Oldies kennen zu lernen kann aufregend oder ernüchternd sein. Schließlich scheinen sie in der Erinnerung nie zu altern. Speziell, wenn sich imponierende
Bilder wie diese vor drei Jahrzehnten eingebrannt haben: Ein pausbackiger Audi Quattro durchpflügt die Wiese des örtlichen Audi-Händlers (damals noch VAG) - sozusagen als spektakuläres
Rahmenprogramm zur Eröffnungsfeier. Der Vortrieb muss gewaltig sein, so sehr reckt der Audi Quattro seine Scheinwerfer in die Höhe. Und erst das Fünfzylinder-Trommeln ...
Jetzt steht das damalige Traumauto ganz real auf einem Parkplatz am Fuße der Schwäbischen Alb. Ein Audi Ur-Quattro, wie man das erste Modell heute griffig nennt. Während der elfjährigen
Bauzeit wurden nur 11.452 Exemplare ausgeliefert. Dieses hier stammt aus dem Audi-Museum, ist perfekt in Schuss. Sind die Zeichen der Zeit tatsächlich spurlos an ihm vorübergegangen? Blechern
fällt die Tür des Audi Quattro ins Schloss, als fehlte die dämmende Innenverkleidung - wie in einem ausgeräumten Rallye-Gerät. Dabei haben wir doch in der Straßenversion Platz genommen. Fast
50.000 Mark hat der Audi Quattro damals gekostet; für diesen Batzen Geld gab es auch einen Porsche 911 SC. Während dieser Überlegung fällt der Blick auf das Kunststoff-Cockpit. So würde man
heute keine Brotkästen designen: kärgliches Audi 80-Ambiente mit ein paar Leder-Feigenblättern, aber nicht ein einziger Hinweis darauf, dass Audi einmal der Leitstern aller
Auto-Innenarchitekten werden würde.
Audi RS5 trifft auf den Gründer der Allrad-Linie
Wer Anfang der Achtziger ein kleines Vermögen hinblätterte, musste die Qualitätsanmutung weit hinter der Technik-Faszination zurückstellen. Kaufgrund war die Einzigartigkeit: Nur dieser
Sportwagen trieb alle vier Räder an. Ob die Audi Quattro-Käufer wirklich ahnten, dass sie damals die Zukunft von Audis Kernkompetenz - Allradantrieb und Turbo-Aufladung - fahren durften? Der
Audi Ur-Quattro hat viele Enkel; alle starken Audi haben diesen Antrieb. Doch der jüngste erzeugt die Kraft per Saugmotor, ein Achtzylinder mit 4,2 Liter Hubraum: der Audi RS5. Er hat sich
mit dem Gründer der Allrad-Linie verabredet, um zu zeigen, was er aus den vererbten Talenten gemacht hat. Kraft seiner 450 PS könnte der Audi RS5 den Ur-Quattro jederzeit ausbeschleunigen.
Dessen Turbo-Druck von 0,85 bar kann der Leistungsvormacht nichts entgegensetzen, zumal der 2,1-Liter seine 200 PS zögerlich aufbaut. Und statt des erhofften Schlags in den Nacken ist
höchstens ein Tätscheln zu spüren.
Reihen-Fünfzylinder galt schon immer als der V8 des kleinen Mannes
Da geht der Audi RS5 anders zur Sache, dreht aus jeder Lage enthusiastisch gegen den Begrenzer und schiebt die deutlich schwerere Karosserie vehement vorwärts. Statt zu brodeln, blubbert der
Neue, eine akustische Ähnlichkeit zwischen beiden Triebwerken ist dennoch auszumachen - schließlich galt der Reihen-Fünfzylinder schon immer als der V8 des kleinen Mannes. Die Kraftverteilung
folgt beim Audi Ur-Quattro noch der Technik des Iltis-Geländewagens, das Differenzial schickt das Drehmoment prinzipiell hälftig nach vorn und hinten. Mitten- und Hinterachsdifferenzial sind
getrennt sperrbar, dazu muss man je einen Knopf in der Mittelkonsole betätigen. Dann leuchten die Kontrolllampen auf, und den Audi Quattro drängt es beharrlich geradeaus - auch in Kurven. Die
Sperren sind nur auf rutschigem Untergrund zu gebrauchen.
Allradantrieb des Audi RS5 ist hecklastig ausgelegt
Da ist der Allradantrieb des Audi RS5 weiter: Die Grundverteilung seines Mittendifferenzials ist hecklastig (60 zu 40 Prozent) und damit agilitätsfördernd ausgelegt. Bei Lastwechseln dreht
das Coupé spürbar in die Kurve ein, verhält sich fast wie ein Hecktriebler. Erst beim Einlenken in Spitzkehren zeigt sich eine Halsstarrigkeit. Hier gilt noch immer die alte 4x4-Regel:
langsamer rein, schneller raus. So gibt es einige Geschichten zeitgenössischer Quattro-Treiber, die ihre neu gewonnenen Traktions-Möglichkeiten überschätzt haben. Vor allem auf
schneebedeckter Straße: So unerbittlich es auch vorwärts geht, beim Bremsen nützt der Allradantrieb nicht.
Die Wertungsprüfungen gewann der Audi Quattro zwischen den Kurven
Die Rallye-Fahrer behalfen sich durch Linksbremsen und gleichzeitiges Anstellen mittels Pendeln beim Anbremsen. Selbst die Profis hatten mit der prinzipiellen Neutralität zu kämpfen; vor
allem mit dem Bestreben, den Grenzbereich über alle vier Räder rutschend zu verlassen. Der Audi Quattro gibt keine eindeutige Rückmeldung, wohin er will. Mal meint man, es schiebt vorn, dann
wiederum scheint er mit dem Heck zu drücken. Die Wertungsprüfungen gewann der Audi zwischen den Kurven - er beschleunigte auf rutschigem Terrain allen davon. Heute kann der Audi-Allrad auch
Kurven, im Audi RS5 vor allem dank dem optionalen Sportdifferenzial samt zweier Überlagerungsgetriebe. Beim Anlenken oder Beschleunigen in einer Biegung dirigiert es das Moment gezielt zum
kurvenäußeren Hinterrad, was Untersteuern entgegenwirkt und dem Audi RS5 zu sportwagenähnlicher Querdynamik verhilft. Wer hätte gedacht, welche High-Tech-Entwicklung der schlichte
Iltis-Antrieb anstoßen würde?
Ohne Allradantrieb wäre der heutige Erfolg von Audi nicht denkbar
Die Kraft eines Turbomotors auf alle vier Räder loszulassen, das Ganze in der Hülle eines Sportwagens - dieses Konzept war ähnlich revolutionär wie zuvor der Frontantrieb und traf den
Zeitgeist der technikverliebten Achtziger. Ohne Allradantrieb wäre der heutige Erfolg der vier Ringe nicht denkbar. Statt zum Verkaufsschlager wurde der Ur-Quattro zur Grundlage für Audis
heutigen Wertekanon und verhalf dem Allradantrieb zum dauerhaften Durchbruch jenseits des Geländes. Zu Recht hat sich der Oldie als Held im Gedächtnis festgesetzt und wird immer schlicht "der
Quattro" bleiben. Dass er aus heutiger Sicht längs- wie querdynamisch eher ernüchtert, kratzt kein bisschen an seinem Status. Noch immer sorgt er für Gänsehaut - wenn ihn Walter Röhrl auf
Youtube um die Kurven drischt und dabei sein unnachahmliches Pedal-Ballett aufführt.
VORSPRUNG DURCH TECHNIK: AUDI !!!!
31.01.2011
Audi startet Fahrzeugmontage in Indonesien
Audi hat in Indonesien mit der Automobil-fertigung begonnen. In Kooperation mit INDOMOBIL/Garuda Mataram Motor werden in der Hauptstadt Jakarta die Audi-Modelle A4 1.8 TFSI und A6 2.0 TFSI
montiert. Bis 2015 sollen rund 2.700 Automobile vom Band rollen, davon rund 2.000 Audi A4 für den indonesischen Markt. Die ersten A4 und A6 sind bereits im Januar an Kunden in Indonesien
ausgeliefert worden.
Audi gibt auf den asiatischen Märkten weiter Gas: „Nach Schlüsselmärkten wie China und Indien haben wir nun mit INDOMOBIL/Garuda Mataram Motor auch in Indonesien einen hervorragenden Partner für
die lokale Montage unserer Audi-Modelle gefunden“, sagt Frank Dreves, Produktionsvorstand der AUDI AG. Indonesien sei als einer der bedeutendsten ASEAN-Staaten (Association of Southeast Asian
Nations) gleichzeitig eine der dynamischsten Wachstums-Regionen Asiens. „Zu diesem Wachstum möchten wir beitragen“, betont Dreves: „Denn Wachstum ist ein wichtiger Bestandteil der Markenstrategie
von Audi.“
Insgesamt rund 2.700 A4 und A6 sollen bis 2015 in Jakarta gebaut werden. Audi-Kunden werden zunächst von drei Audi-Standorten aus im indonesischen Markt betreut. Für die Zukunft will das
Unternehmen das Händlernetz ausbauen und seine Position in den ASEAN-Staaten stärken. Dort gilt Audi als die am schnellsten wachsende Premiummarke.
Prognosen sagen für den indonesischen Gesamtmarkt ein Wachstum des Fahrzeugabsatzes von 15 Prozent, im Premiumsegment sogar von 100 Prozent in den nächsten fünf Jahren voraus.
Verbrauchs- und Emissionswerte:
Audi A4 1.8 TFSI Limousine
Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,1-7,6 l/100km
CO2-Emission kombiniert 164-176 g/km
Audi A4 1.8 TFSI Avant
Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,2-7,7 l/100km
CO2-Emission kombiniert 169-179 g/km
Audi A6 2.0 TFSI Avant
Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,5-7,8 l/100km
CO2-Emission kombiniert 174-181 g/km
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch und die
CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Helmut-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen
unentgeltlich erhältlich ist.
Audi A6 auf der Detroit Motor Show: Mittelklasse-Limousine mit Hybrid
Der neue Audi A6 feiert eine grüne Premiere auf der Detroit Motor Show: Die vierte Generation, die ab Anfang 2011 bei den Händlern steht, wird es erstmals mit Hybridantrieb geben. Zunächst stehen
jedoch fünf Motoren zur Wahl - zwei Benziner und drei Diesel.
Außerdem bietet Audi für den neuen Audi A6 ein S-Line-Paket an. Erste Bilder des Audi A6 mit S-Line-Ausstattung hat Audi zwar veröffentlicht, die Ingolstädter bleiben aber noch einige
Informationen schuldig. Im Vergleich zum Serientrimm trägt der S-Liner modifizierte Stoßfänger vorne und hinten. Wie bei den S-Line-Paketen des Vorgängers wird Audi das Modell mit einer
Tieferlegung und einem veränderten Fahrwerk beglücken. Zudem sind neue Leichtmetallräder verbaut. Im Inneren heißen Einstiegsleisten und diverses Alu-Finish die
Passagiere willkommen. Der Fahrer greift in ein Sport-Lederlenkrad und kann sich in Sport-Ledersitzen räkeln. Die Motoren bleiben jedoch unangetastet. Denn
nur wo S6 draufsteht, darf auch mit mehr Leistung geprotzt werden.
Auffallen darf der Neue jedoch mit seinem überarbeitetem Design und diversen technischen Neuerungen. Nach sechs Jahren Bauzeit und einem Facelift ist es an der Zeit für einen neuen Audi A6. Im
Vergleich zum intern C6 getauften Vorgänger führt die neue Limousine im Kampf gegen die Konkurrenz überarbeitete Motoren und zahlreiche technische Innovationen ins Feld.
Audi A6 hat zahlreiche Assistenzsysteme an Bord
Bei letzteren profitiert der Audi A6 von seinem großen Bruder. Denn wie im Audi A8 kommt im neuen A6 serienmäßig das weiterentwickelte MMI-Bediensystem zum Einsatz. Gegen Aufpreis ist zudem das
MMI touch erhältlich, bei dem der Fahrer zahlreiche Funktionen mithilfe eines Touchpads abrufen und Telefonnummern mit dem Finger schreiben kann. Auf Wunsch projiziert im neuen Audi A6 erstmals
ein Head-up-Display die wichtigsten Informationen in die Windschutzscheibe.
Für zusätzliche Sicherheit und mehr Komfort soll überdies die optional erhältliche, Google-basierte MMI Navigation plus sorgen. Das System versorgt Scheinwerfer, Automatikgetriebe und den mit einer Stop-and-Go-Funktion versehenen, Radar-basierten Abstandsregler mit den aktuellen
Streckendaten. Dank dieser Daten blickt der Audi A6 sozusagen voraus und kann sich auf die Topografie der zu fahrenden Strecke einstellen. Zu den weiteren Fahrerassistenzsystemen an Bord des
neuen Audi A6 zählen unter anderem das Sicherheitssystem Audi pre sense, ein Spurhalteassistent, ein Nachtsichtassistent mit Fußgängererkennung sowie ein
Einparkassistent.
Audi A6 mit typischem Singleframe-Grill
Audi-typisch besteht die Karosserie des 4,92 Meter langem, 1,87 Meter breiten und 1,46 Meter hohen Audi A6 zu großen Teilen aus Aluminium. Damit bringt es die Limousine auf ein Leergewicht von
1.610 Kilogramm (Audi A6 2.8 FSI). Das Design birgt indes wenig Überraschendes. Der markentypische Singleframe-Kühlergrill stellt sich steil in den Wind. Er wird flankiert von
Halogenscheinwerfern, optional sorgen LED-Scheinwerfer mit integriertem Allwetterlicht und Tagfahrlicht für Durchblick. Die Aufpreisliste des neuen Audi A6 hält überdies ein adaptives Lichtsystem
bereit, welches die Ausleuchtung der Fahrbahn an die jeweilige Situation anpasst.
Audi A6 mit bis zu 300 PS
Unter der Haube des neuen Audi A6 stehen zur Markteinführung Anfang 2011 zunächst fünf Motoren zur Wahl. Alle Motoren verfügen über ein Start-Stopp- sowie über ein Rekuperationssystem. Als
Basisbenziner dient der 2.8 FSI, der im Audi A6 204 PS leistet und maximal 280 Nm bereit stellt. Der V6 ist in Verbindung mit Frontantrieb an eine stufenlose Multitronic gekoppelt. Den
Verbrauch beziffern die Ingolstädter auf durchschnittlich 7,4 Liter (CO2: 172 g/km). Wer die Quattro-Version mit permanentem Allradantrieb und dem neuen Kronenrad-Mittendifferenzial ordert, kann
die Gänge von einer Siebengang-S-tronic sortieren lassen. Hier liegt der Verbrauch bei 8,0 Litern (CO2: 187 g/km). Darüber rangiert der Audi A6 3.0 TFSI quattro, der 300 PS und maximal 440 Nm an
alle Viere schickt und ebenfalls serienmäßig an die Siebengang-S-tronic gekoppelt ist. Durchschnittlich sollen hier 8,2 Liter Super durch die Brennräume des Sechszylinders fließen (CO2: 190
g/km).
Bei den Selbstzündern hat der Kunde beim neuen Audi A6 zunächst die Wahl zwischen dem überarbeiteten 2.0 TDI mit 177 PS (CO2: 129 g/km) sowie dem 3.0 TDI, den es in zwei Leistungsstufen gibt (204
PS, 5,2 L/100 km, CO2: 137 g/km und 245 PS, 6,0 L/100 km, CO2: 158 g/km).
Audi A6 Hybrid fährt elektrisch bis zu 100 km/h schnell
Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Audi A6 erstmals mit einem Hybridantrieb erhältlich sein. Dieser soll mit einer Systemleistung von 245 PS die Kraft eines Sechszylinders liefern, sich dabei
jedoch genügsam wie ein Vierzylinder präsentieren. Hierbei sorgen ein Zweiliter-Vierzylinder TFSI mit 211 PS sowie ein 33 kW starker Elektromotor gemeinsam für Vortrieb. Die
Lithium-Ionen-Batterie ist im Kofferraum untergebracht. Sie verfügt über eine Kapazität von 1,3 kWh und leistet 39 kW.
Rein elektrisches Fahren soll bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h möglich sein, die Reichweite im reinen Elektrobetrieb beziffert Audi auf drei Kilometer. Bei forcierter Gangart agieren die
beiden Motoren des Audi A6 Hybrid beim Beschleunigen gemeinsam, was für eine Zeit von 7,3 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h genügen soll. Bei einem avisierten Durchschnittsverbrauch von 6,2
Litern auf 100 Kilometern soll der CO2-Ausstoß bei 142 g/km liegen.
Appointing a maid service a truly great solution meant for homeowners who want to maintain a good clean home but without the hassle for cleaning it all themselves. A maid service includes many
features, and it really is helpful to be familiar with most of the main reasons it's best to hire an individual. For more data about appointing a maid service, it's best to contact property cleaning
pro.
Kommentar schreiben
Centrifugal Juicer (Mittwoch, 10 April 2013 13:58)
I shared this on Twitter! My friends will really want it!
Juicer Review (Sonntag, 21 April 2013 17:07)
This is a great blog post! Thanks for sharing with us!
Sukiii (Dienstag, 25 November 2014 15:20)
hihi :D also kmkm
Die webseite ist toll und sehr interessant. :P emm.. naja.. :D bolan vidimo se uskoro hahah :P :D
cleaning services (Sonntag, 07 Januar 2018 06:24)
Appointing a maid service a truly great solution meant for homeowners who want to maintain a good clean home but without the hassle for cleaning it all themselves. A maid service includes many features, and it really is helpful to be familiar with most of the main reasons it's best to hire an individual. For more data about appointing a maid service, it's best to contact property cleaning pro.